27.10.2025        
Christliche Märtyrer im 20. Jahrhundert
      
    Am 26. Oktober wurde in der Stadtkirche St. Marien die Ausstellung "Christliche Märtyrer" durch Pfr. i. R. Johannes Paulsen eröffnet.
Die Wanderausstellung "Christliche Märtyrer" erinnert an Frauen und Männer, die in Europa insbesondere in der Hitler- und Stalinzeit ihr Leben für ihren Glauben und ihre Überzeugung gelassen haben. Bekannte Persönlichkeiten begegnen den Besucherinnen und Besuchern – wie z. B. Paul Schneider, der "Prediger von Buchenwald", ermordert 1939. Oder die Geschwister Scholl und Alexander Schmorell, Mitglieder der "Weise Rose", ermordet 1943. Viele sind darunter, die weniger bekannt sind, Christinnen und Christen aus evangelischen, freikirchlichen und freikirchlichen Gemeinden. 
"Sie alle eint das gleiche Motiv", ist auf einer Ausstellungstafel zu lesen: "Diese Märtyrer stellen die Liebe zu Jesus Christus an die erste Stelle. Aus dieser Liebe heraus haben sie die Kraft der Liebe zu ihren Mitmenschen, selbst wenn ihnen das Nachteile oder sogar den Tod bringen sollte."
Diese Tafel erinnert auch daran, dass es bis heute Menschen gibt, die um ihres Glaubens willen verfolgt und sogar getötet werden.
Die Ausstellung soll diese Menschen in Erinnerung rufen, ihren Mut, ihren Glauben bezeugen – zur Ermutigung für Christen heute. Und durch die Beispiele dieser Menschen soll die Ausstellung zur Versöhnung aufrufen.
Eröffnet wurde die Ausstellung durch Pfarrer i. R. Johannes Paulsen, der im Anschluss an den Gottesdienst in der Stadtkirche durch sie führte. 22 Bildtafeln sind aufgebaut und er stellte einige der dort beschriebenen Persönlichkeiten näher vor, wusste vieles aus ihrem Leben eindrücklich zu erzählen.
Die Geschichten machen nachdenklich und laden dazu ein, dem Leben dieser Männer und Frauen noch weiter nachzuspüren. Das ist möglich auf der Webseite "https://märtyrer.info". Hier sind alle Biografien ausführlich dargestellt und es wird auch manches Bild- und Tonmaterial angeboten.
Die Ausstellung ist noch bis zum 1. Advent in der Stadtkirche zu den Öffnungszeiten zu sehen.
Öffnungszeiten der Stadtkirche:
im Oktober täglich von 11 bis 17 Uhr
im November täglich von 11 bis 16 Uhr
sonntags nach dem Gemeindegottesdienst ab ca. 12:30 Uhr
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Eine Spende zur Förderung der Arbeit wird erbeten.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass zur Pflege und Erhaltung der Stadtkirche und der vielfältigen Kunstwerke darin ein Erhaltungsbeitrag erhoben wird.